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Annie Ernaux

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Annie Ernaux

aus unserem Autor*innen-Verzeichnis

Annie Ernaux

Annie Ernaux

© Catherine Hélie/Editions Gallimard
Annie Ernaux

Annie Ernaux

Annie Ernaux, geboren 1940, bezeichnet sich als »Ethnologin ihrer selbst« und blickt in ihren Büchern auf ihre eigene Vergangenheit zurück. Dabei reflektiert sie auch die Rolle der Frau in der französischen Gesellschaft.

Eines von Ernaux' bekanntesten Werke ist der Roman "Die Jahre", der sich durch eine autofiktionale Erzählhaltung auszeichnet. Darin erzählt sie ihr Erwachsenwerden als Geschichte einer Emanzipation.

Annie Ernaux ist eine der bedeutendsten französischsprachigen Schriftstellerinnen unserer Zeit, ihre zwanzig Bücher werden von Kritik und Publikum gleichermaßen gefeiert. Für ihr Werk wird sie 2022 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet.

Nobelpreis für Literatur 2022

Würth-Preis für Europäische Literatur 2021

Warwick Prize for Women in Translation 2021 (Longlist)

Deutscher Hörbuchpreis 2020

Prix de l’Académie de Berlin 2019

Hörbuch des Jahres 2019

Prix Formentor 2019

Man Booker International Prize 2019 (Shortlist)

Premio Hemingway per la letteratura 2018

Premio Strega Europeo 2016

Prix des lecteurs du Télégramme 2009

Prix Marguerite Duras 2008

Prix François Mauriac de l'Académie Française 2008

Prix de la langue française 2008

Prix Marguerite-Yourcenar 2008

Prix Renaudot 1984


Werke von Annie Ernaux

(Auszug)

Erinnerung eines Mädchens

Das andere Mädchen

Das Ereignis

Die Scham

Eine Frau

Die Jahre

Der Platz


Pressestimmen zu Annie Ernaux:

»Annie Ernaux' kollektive Autobiografien sind unendlich starke Werkzeuge dafür, individuelle Leben zu verstehen.« Hanna Engelmeier, taz. die tageszeitung

»Annie Ernaux gelingt es ganz hervorragend, in ihrem Roman noch einmal zu der innerlich zerrissenen, verliebten, magersüchtigen, ehrgeizigen jungen Frau zu werden, die sie war als alles in ihr ins Wanken geriet ... « Iris Radisch, DIE ZEIT

»In dieser mit rücksichtsloser Stringenz verfolgten Verschmelzung der Innen- und Außenperspektive liegt die literarische Eigenart und die Meisterschaft der Autorin.« Sandra Kegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Die Kraft, die Annie Ernaux’ Texte ausstrahlen, rührt von dem nüchtern kühlen Blick und der Beschreibungspräzision her, mit der sie ihren Stoff ausbreitet. Nie geht es um die ›Schönheit‹ eines Textes oder der darin auftretetenden Personen, sondern immer nur darum, die Wahrheit zu finden.« Alex Rühle, Süddeutsche Zeitung

»Ernaux ist eine Klasse für sich.« Der Tagesspiegel

»Annie Ernaux ist die Königin der neuen autobiographischen Literatur.« DIE ZEIT

»Annie Ernaux zu lesen ist ein Schock, eine Erfahrung, vor allem ist es wichtig.« DER SPIEGEL

»Annie Ernaux betrachtet ihr eigenes Ich wie eine Fremde; schonungslos schildert sie die Scham, die ihr ganzes Leben geprägt hat. Diese ›Erinnerungen‹ sind delikat, sie sind heikel, auch als erwachsene Frau sind sie nicht leicht zu lesen. Aber viele Leser und vor allem Leserinnen werden sich und den Geist der Emanzipationsbemühungen in den vergangenen Jahrzehnten sofort wiedererkennen.« Monika Grütters

» ... in diesem historisch changierenden Blick und in dem ständigen Zweifel an der Zuverlässigkeit der Erinnerung liegen die großen Stärken ihres aufwühlenden Buches.« Christoph Vormweg, Deutschlandfunk

»Mit schonungsloser Genauigkeit schreibt sie über Macht, Ohnmacht und eine Zeit, die ihr Verständnis von Moral und Sexualität ein Leben lang entscheidend geprägt hat.« ORF

»Wie sie hin- und herspringt zwischen Erinnerungen heute und Notizen von damals, zwischen ihrem privaten Leben und der öffentlichen Welt, das ist so atemberaubend geschrieben, dass ihre Leserinnen und Leser froh sind. Weil sie es anders gemacht hat.« Christoph Amend, ZEITmagazin

»Annie Ernaux erzählt von sich selbst, ihrem Aufwachsen und Frauwerden, aber ohne flirrigen Narzissmus oder Gedächtnismelancholie anderer Frauenmemoires, sondern lakonisch, mit einem Beigemisch von elf Prozent Proust, vier Prozent Modiano und 2,99 Prozent Eribon ... « DIE WELT

»Annie Ernaux bewirkt Betroffenheit nicht durch Pathos. Sie legt ein cooles, durchaus zugängliches Buch vor, sprachlich minimalistisch, bisweilen sogar heiter.« Roland Gutsch, Nordkurier.de

»Eines der maßgeblichen Werke der zeitgenössischen französischen Literatur.« Le Point

»Ein Buch, welches gerade durch seinen Exhibitionismus und den nachträglichen Blick einer selbstbestimmten und emanzipierten Frau auf das Mädchen, das sie war, besonders nachdenklich macht. Ernaux zeigt einmal mehr, dass sie eine wunderbare und wichtige Autorin ist.« Reiner Girst