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Ibon Zubiaur: Wie man Baske wird

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Wie man Baske wird

Über die Erfindung einer exotischen Nation

Ibon Zubiaur

Wie man Baske wird

Wie man Baske wird - Über die Erfindung einer exotischen Nation

Über die Erfindung
einer exotischen Nation

Zur Buchbestellung im Online-Shop: 🛍️ Wie man Baske wird von Ibon Zubiaur

Wer so heißt, muss aus jener Gegend stammen, wo ETA, Industrie, Fußball und Frank Gehry in manchmal nicht recht geheurer Nachbar­schaft leben. Ibon Zubiaur hat eine baskische Paradeerziehung ­durchlaufen, mit baskischer Schulbildung und Spanisch als erster Fremdsprache. Er spricht bis heute ein Idiom, das im Baskenland nur eine Minderheit beherrscht. Er ist das Produkt einer Nation, die, samt Sprache, im 19. Jahrhundert von einem Herrn namens Sabino Arana neu erfunden wurde. Hier erklärt er, was es heißt, in so einem Land zu Hause zu sein und warum ein Wort wie ›Rasse‹ hier noch ­immer eifrig Verwendung findet.


Wie man Baske wird - Über die Erfindung einer exotischen Nation, Halbleinen · fadengeheftet, Berenberg Verlag, 2015, 96 S., 20.- €, ISBN 978-3-937834-79-5


Leseprobe: Wie man Baske wird


Rezensionen

Wie man Baske wird

Isabella Caldart

©Isabella Caldart

Isabella Caldart:

Spreche ich in Deutschland über das Baskenland, eine Region, in der ich ein Jahr lang gelebt habe und die ich sehr liebe, gibt es meistens nur eine Assoziation: die ETA. Einige wissen dann noch, dass die Sprache etwas Besonderes ist. Und ja, das ist sie, Euskera ist die älteste Sprache Europas mit unbekanntem Ursprung und ohne direkte Verwandte (manch Linguist*in sieht Verbindungen zum Finnischen und Ungarischen). Aber ganz so straight und vor allem: ganz so mystisch ist das Euskera nicht.

Mit dem Image über diese einzigartige Sprache, das Bask*innen sehr gerne verbreiten, und mit weiteren rund um baskische Traditionen und Identität, räumt Ibon Zubiaur in seinem Essay „Wie man Baske wird“ auf, in dem er den baskischen Nationalismus zerpflückt. Um die ETA übrigens geht es so gut wie gar nicht, sondern um „die grassierende Legende, die aus den Basken ein uraltes, traditionsliebendes Völkchen machen will“, also den Ursprung des Glaubens um eine Überlegenheit und den Einfluss dieses Glaubens auf die jetzige Gesellschaft. Zubiaur muss es wissen: Er ist in Getxo, Bizkaia, geboren und spricht Baskisch. Bereits seit 2002 lebt er in Deutschland, „Wie man Baske wird“ hat er auf Deutsch verfasst. Den meisten deutschen Romanist*innen ist Ibon Zubiaur bekannt, weil er von 2008 bis 2013 das Instituto Cervantes in München leitete.

Kompletten Artikel von Isabella Caldart auf novellieren.com lesen: Ibon Zubiaur – Wie man Baske wird

Ibon Zubiaur – Wie man Baske wird

»[Das] vielleicht wichtigste Buch zum Thema Nationalismus.«

Arno Widmann, Perlentaucher

»Ein geistreiches und leichthändig argumentiertes Plädoyer gegen falschen und künstlichen Nationalismus.«

Buchkultur

»Mit Witz und doch ernst und nachdenklich berichtet der Autor [...] über seine Heimat [...]. Eine lesenswerte, sehr persönliche Betrachtung.«

Reiner Wandler, die tageszeitung

»Nach der Lektüre begreift man es ein wenig besser, das eigenwillige Völkchen an Spaniens Atlantikküste.«

Eva Karnofsky, SWR2

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Wie man Baske wird - Über die Erfindung einer exotischen Nation - ISBN 9783937834795 (978-3-937834-79-5)